Die Stadt Rüsselsheim am Main wählt ihr 8. „Leuchtendes Vorbild“

Die Stadt Rüsselsheim am Main sucht ein neues „Leuchtendes Vorbild“ und setzt damit das Langzeitprojekt von Vollrad Kutscher fort, der 1998 mit der künstlerischen Gestaltung des Rüsselsheimer Ratssaales beauftragt worden war. In einer „Galerie aus Licht“ installierte Kutscher insgesamt 14 Leuchten, die nach und nach mit Portraits der ausgewählten Vorbilder in Miniaturmalerei versehen werden. Die Benennung eines Leuchtenden Vorbildes erfolgt jeweils im Turnus von drei Jahren, so auch in diesem Jahr.

„Mit den ‚Leuchten Vorbildern‘ werden nicht nur bedeutende Persönlichkeiten der Rüsselsheimer Stadtgeschichte an einem zentralen Ort der Bürgerschaft, dem Ratssaal, geehrt. Mit jeder Wahl stellen wir uns als Stadtgesellschaft auch zugleich die Frage, welche Werte und Ideen, die unsere Vorbilder und vorgelebt haben, für uns heute wichtig sind“, beschreibt Bürgermeister Dennis Grieser die gesellschaftliche Bedeutung und Funktion des Projektes.

Leuchtende Vorbilder der Stadt Rüsselsheim am Main
Leuchtende Vorbilder der Stadt Rüsselsheim am Main

Die Suche nach einem neuen „Leuchtenden Vorbild“ ist partizipativ gestaltet: Alle Rüsselsheimer Bürger*innen ab 16 Jahren können Vorschläge einreichen, aus denen eine Jury das „Leuchtende Vorbild“ wählt. Alle Vorschläge bleiben in der Auswahl und werden in den Jurysitzungen berücksichtigt. In den vergangenen Wahljahren wurde der Auswahlprozess zudem von Ausstellungen und Podiumsdiskussionen begleitet, in denen die Stadtgesellschaft sich aktiv einbringen konnte. Da die derzeitige Haushaltslage der Stadt die Handlungsmöglichkeiten deutlich einschränkt, waren bürgeroffene Veranstaltungen in diesem Jahr nicht möglich, so dass sich die Wahl des Leuchtenden Vorbildes 2022 auf eine Jurysitzung am 23. November im Rathaus fokussiert.

Die Jury setzt sich neben Bürgermeister Grieser paritätisch aus dem Ältestenrat und der gleichen Anzahl Kulturpreisträgerinnen als stimmberechtigte Mitglieder zusammen. Aus dem Kreis der Kulturpreisträgerinnen konnten in diesem Jahr folgende Personen für die Fachjury gewonnen werden: Doris Andörfer (Cinema Concetta), Horst Aussenhof, Karl-Heinz Becker (Kunstverein Rüsselsheim e.V.), Ulla Bettmann (Königstädter Hofkonzerte), Florian Haupt (Kulturzentrum „Das Rind“), Prof. Dr. Ernst Erich Metzner, Erika Rohark (Dorflinde e.V.), Albrecht Schmidt, Rüdiger Schmidt und Regine Schröder-Kracht (Das verdammte Volkstheater).

Nach der Wahl am 23. November wird die Jury unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dennis Grieser das „Leuchtende Vorbild 2022“ der Öffentlichkeit bekannt geben, sofern sich die Jury auf ein „Leuchtendes Vorbild“ einigen konnte. Die Installation des neu gewählten Vorbildes im Rathaus erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Feierstunde im neuen Jahr. Dann wird der Künstler Vollrad Kutscher eine neue Glaskappe in die „Galerie aus Licht“ einsetzen. Zu der Feierstunde sind alle Rüsselsheimer Bürger*innen eingeladen. Informationen zum Programm des Abends werden im Vorfeld kommuniziert.

Quelle: Stadt Rüsselsheim am Main | Foto HW Digitalservice

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